Strategisches Personalplanungssystem

Der demografische Wandel macht auch vor den Kommunalverwaltungen nicht halt. Der Altersdurchschnitt der Beschäftigten steigt kontinuierlich an und in den nächsten Jahren wird eine hohe Anzahl der Beschäftigten altersbedingt aus dem Dienst ausscheiden. Vor diesem Hintergrund haben wir gemeinsam mit einem kommunalen Kunden ein strategisches Personalplanungssystem entwickelt, das aus drei Bausteinen besteht:

Die „Personalbestandsplanung“ (Baustein 1) geht vom quantitativen und qualitativen Ist-Personalbestand aus und ermittelt den voraussichtlich künftigen Bestand, indem quantitative und qualitative Personalveränderungen (Ab- und Zugänge) bis zu einem in der Zukunft liegenden Zeitpunkt prognostiziert werden. Ergebnis sind dann die personellen Ersatzbedarfe.

Im Rahmen der „Personalbedarfsplanung“ (Baustein 2) wird festgelegt,

erforderlich sind bzw. zur Verfügung stehen sollen. Ergebnis sind die personellen Zusatz- oder Minderbedarfe.

Der Abgleich von Personalbestands- und Personalbedarfsplanung ergibt quantitative und/oder qualitative Soll-/Ist-Abweichungen für die einzelnen Organisationseinheiten und für die Gesamtverwaltung. Aufgabe der „Personalwirtschaftlichen Maßnahmenplanung“ (Baustein 3) ist der Ausgleich der Soll-/Ist-Abweichungen. Entscheidende Maßnahmen sind u.a. die Personaleinsatzplanung, die Personalentwicklungsplanung und die Personalbeschaffungsplanung.

Zur Ermittlung der quantitativen und qualitativen Ersatzbedarfe (Baustein 1) und als abgesicherte Grundlage für die personalwirtschaftliche Maßnahmenplanung haben wir ein einfach handhabbares und flexibles Planungstool „Altersbedingte Fluktuationsanalyse“ entwickelt.

Die Analyse erfolgt anhand von drei Schritten:

Im Rahmen von fest definierten und automatisierten Berichten werden die quantitativen und qualitativen (Soll-Qualifikationen der Stellen) Ersatzbedarfe nach den gewünschten Organisationseinheiten und gewünschten Zeiträumen ausgewiesen.